Der rote Faden

Es gibt wenig Schöneres für mich, als mich mit neuen Inhalten auseinanderzusetzen, etwas zu lernen und mit den Ideen in meinem Kopf zu mischen. Das Beste daran? Wenn daraus etwas entsteht, das andere inspiriert, überrascht oder überzeugt. Ich habe eine Leidenschaft dafür, Inhalte sichtbar und wirkungsvoll zu gestalten – sei es, komplexe Themen greifbar zu machen, eine Idee ins richtige Licht zu rücken oder Menschen von einer Botschaft zu überzeugen. Es geht nicht darum, die reinen Inhalte zu vermitteln. Es geht darum, die gewünschte Wirkung zu erzeugen, das Wesentliche erlebbar zu machen.

Zahlt das denn auf deine Positionierung ein? hörte ich früher häufig die kritische Frage von Kollegen, wenn ich mich wieder in ein neues Themenfeld eingearbeitet hatte. Heute kann ich sagen: Ja, tut es. Der rote Faden besteht darin, Wissen aufzusaugen, durchzuwirbeln und für meine Kunden Neues daraus zu schaffen.

fadenscheinig

Begonnen hat es mit zwei recht unterschiedlichen Tätigkeiten, denen ich parallel zur Schule nachging: Ich war Berichterstatterin für die lokale Tageszeitung und habe an der Volkshochschule Programmierkurse in BASIC gehalten. Ich konnte (und kann) mich für vieles begeistern, am liebsten alles gleichzeitig.

zurechtgesponnen

Am Lehrstuhl für Psychologie absolvierte ich parallel zum Hauptstudium ein Zusatzfachstudium Direktmarketing. Dort lernte ich viel über Verkauf und Präsentationen, außerdem über den Einsatz von Kreativitätstechniken. Das war so interessant und abwechslungsreich, dass ich daran eine Trainerausbildung anschloss und mich während des Studiums mit Workshops zu den Themen Präsentation und Kreativität selbstständig machte. Daraus entwickelte sich die Präsentationsberatung.

Nach dem  Direktmarketingstudium wurde ich angesprochen, über das Thema zu schreiben. Zuletzt hatte ich von 2004 bis zu deren Einstellung 2018 für die Wirtschaftszeitschrift acquisa jeden Monat ein Mailing, also eine schriftliche Präsentation, rezensiert. Es war eine der am längsten laufenden Kolumnen auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt. 

wärmend

Ich bin damit aufgewachsen, dass man sich ehrenamtlich engagiert. Unter anderem hatte ich das Studium für ein Jahr unterbrochen, um als Nationale Vorsitzende der Studenteninitiative Marketing zwischen Theorie und Praxis e. V. (MTP) Erfahrungen zu sammeln, später auch als Alumni-Vorsitzende. In Hamburg habe ich das Landesjugendjazzorchester organisatorisch betreut. Ebenfalls war ich einige Jahre im Vorstand der Gesellschaft für Kreativität e. V. tätig.

verstrickt

Frau Terhaag, Sie kennen uns jetzt so gut, könnten Sie vielleicht eine Imagebroschüre für uns entwerfen? Klar, konnte ich. Dann kamen Fragen nach Websites, also habe mich in WordPress eingearbeitet – das knüpfte wieder an meine Programmierleidenschaft an.

Als jüngste Variation reiht sich das Schreiben von Biografien in die Liste ein: Es ist eine besondere Art der Präsentation, von Menschen zu erfahren, was sie ausmacht, und dies in Geschichten und Episoden herauszuarbeiten und erlebbar zu machen.

Antje Terhaag Porträtfoto

verziert

In meiner Freizeit findet man mich in Konzerten oder in Museen. Künstlerische Konzepte und ihre Umsetzung faszinieren mich, natürlich auch ihre Präsentationsformen. Aktiv habe ich mich der Fotografie gewidmet. Gemeinsam mit zwei Freunden gründete ich die Drittelregel Fotoschule, die Hobbyfotografen die Arbeitsweise von Künstlern und das Arbeiten an konzeptionellen Projekten vermittelt.

fadenscheinig

Am Ende schimmert der rote Faden durch all meine Tätigkeiten: Ob in der Beratung, beim Schreiben oder in künstlerischen Projekten – es geht immer darum, Inhalte so zu präsentieren, dass sie überzeugen, berühren und Wirkung entfalten. Dass sie sich von der Masse abheben und von allen Beteiligen mit Enthusiasmus betrieben werden.