PRÄSENTATIONSBERATUNG

Ihre Präsentation gewinnt, wenn sie schon morgen wertlos ist.

Klingt irritierend? Das Prinzip ist ganz einfach: Sie präsentieren, um einen Auftrag an Land zu ziehen. Dabei zählt weniger, welche Inhalte Sie präsentieren, sondern ob die Teilnehmer anschließend unbedingt mit Ihnen zusammenarbeiten wollen. Folien schaffen das nicht – egal, wie gut sie gestaltet sind. Sie vermitteln den Eindruck der Wiederholbarkeit und lassen die Präsentation beliebig wirken.

Genau hier setzt meine Präsentationsberatung an: nicht nur Inhalte zu kommunizieren, sondern den Wunsch nach Zusammenarbeit auszulösen. Das erfordert mehr als Kreativität – es braucht eine klare Strategie, die sich an den Erwartungen und Entscheidungsfaktoren der Teilnehmer orientiert. Ich begleite Sie in jeder Phase: von der ersten Recherche bis zur perfekten Inszenierung.

AM NÄCHSTEN TAG WERTLOS?

Überzeugung schlägt Information.
Ein Beispiel.

Die Ausgangslage

Einer meiner Kunden richtet seine Dienstleistungen an Unternehmen und gewinnt große Aufträge im Rahmen von Ausschreibungen. In diesem Fall kam das ausschreibende Unternehmen aus der Automobilzulieferindustrie. Fünf Dienstleister standen in der engeren Wahl und mussten sich im Rahmen einer Präsentation gegeneinander behaupten.

Vier von ihnen präsentierten die üblichen Folien und erklärten, warum sie die besten Partner für die Zukunft seien.

Die Vorbereitung

Mein Kunde erkundigte sich im Vorfeld, wie viele Personen an der Präsentation teilnehmen würden – es waren fünf. Dann begann die kreative Phase: Wie lässt sich die eigene Dienstleistung in Verbindung mit einem Automobil inszenieren? Die Ideen waren schnell skizziert, dann ging es in die Umsetzung: Inhalte wurden angepasst, Materialien vorbereitet, und ein Firmenwagen – ein eleganter Kombi – auf Hochglanz poliert. Der Wagen wurde zum Medium.

Die Durchführung

Statt im Meetingraum die nächste Beamerpräsentation abzuliefern, wurden die Teilnehmer in die Werkstatt gebeten, in der das Fahrzeug untergestellt war. Sie wurden eingeladen, einzusteigen. Ab diesem Moment wurde der Wagen zur Bühne:

• Auf den Fenstern standen mit Folienstift geschriebene Kalkulationen, die per Knopfdruck hochgefahren wurden – ein Sinnbild für Transparenz.

• Unter der Motorhaube befanden sich Pläne, im Handschuhfach Süßigkeiten, die im Kontext von Bedeutung waren.

• In Aschenbechern, Seitenfächern und im Kofferraum fanden sich weitere Elemente der Präsentation – präzise abgestimmt auf die jeweiligen „Fundorte“.

Die Teilnehmer bedienten oder entdeckten die Präsentation selbst, während die Präsentierenden von außen die Zusammenhänge erklärten und die Teilnehmer spielerisch einbanden.

Das Ergebnis

Am Ende gewann die Präsentation, die am nächsten Tag wertlos war. Nicht die Folienpräsentationen, die beliebig oft wiederverwendet werden können, sondern die Inszenierung am Beispiel eines Fahrzeugs – ein Beweis dafür, wie intensiv sich die Präsentierenden auf das Unternehmen und seine Bedürfnisse eingelassen hatten. Und wie viel Energie und Raffinesse das Team nur für diese eine Präsentation aufgebracht hatte.

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Das Prinzip

Und glauben Sie nicht, dass es dabei um Showeffekte geht, um das billige Erhaschen von Aufmerksamkeit. Gute Präsentationen sind ein komplexes Werk aus Individualität, Inszenierung und Interaktion, jedes Mal fein abgestimmt auf die Entscheidungskriterien der Präsentationsteilnehmer. Das Auto hat als Requisite funktioniert, weil die Präsentierenden zu jeder Zeit einen inhaltlichen Bezug zum Tagesgeschäft der Teilnehmer herstellen konnten. Weil sie wussten, was neben der überzeugenden Präsentation inhaltlich den Ausschlag geben würde. Weil sie die wesentlichen Nutzen, die sie dem Unternehmen bringen würden, konsequent immer wieder verdeutlicht haben. Und weil sie sich am Ende der Präsentation nicht einfach bedankt, sondern dafür gesorgt haben, dass der Spielball in ihrer Hälfte blieb. Denn auch daran scheitern viele: Sie warten nach der Präsentation einfach darauf, dass der Kunde sich entscheidet und sich meldet. 

Präsentationen gewinnen nicht durch fein ziselierte Rhetorik oder elegante Folien, sondern indem sie in den Teilnehmern den Wunsch auslösen, weiter zusammenzuarbeiten. Wenn die Teilnehmer spüren, dass es in erster Linie um sie geht – nicht um eine austauschbare Präsentation – entsteht Vertrauen.

Gute Präsentationen leben von Individualität, Inszenierung und Interaktion. Sie sind präzise abgestimmt auf die Entscheidungskriterien der Teilnehmer. Das Auto funktionierte als Requisite, weil die Präsentierenden genau wussten, worauf es ankommt:

• mit der Inszenierung einen inhaltlichen Bezug zu den Beteiligten herzustellen,
• den Nutzen klar zu kommunizieren und
• den Spielball in der eigenen Hälfte zu behalten.

Präsentationsberatung

Drei simple Prinzipien

Individuell, inszeniert, interaktiv – so gewinnen Sie Ihr Publikum. Präsentationen überzeugen nicht durch Masse oder Perfektion, sondern dadurch, wie gezielt sie auf die Teilnehmer eingehen.

individuell

Ihre Präsentation funktioniert nur an diesem Tag vor diesem Publikum. Sie wissen genau, wer vor Ihnen sitzt und haben zumindest einen educated guess, was deren Entscheidungskriterien sind. Genau darauf sind Sie vorbereitet. Und auf mögliche Überraschungen.

inszeniert

Show, don’t tell. Machen Sie für die Teilnehmer erlebbar, welchen Nutzen diese kaufen werden. Und bieten Sie ihnen dazu eine Analogie, die sie sofort verstehen. Die Spaß macht. Dann wird sofort klar, mit welchen Requisiten als Medien das funktionieren kann.

interaktiv

Es ist so einfach: Lassen Sie die Teilnehmer Ihre (!) Argumente vorbringen. Warum? Weil sie danach nicht mehr dagegen argumentieren können. Weil es dann zu deren Idee wird. Und weil Sie dann in der Präsentation weniger Arbeit haben. Nur vorher.

UND JETZT?

So arbeiten wir zusammen.


Ich unterstütze Sie in jeder Phase – systematisch, ideenreich und humorvoll.

Zielgruppenanalyse und Strategieentwicklung

Jede Präsentation beginnt mit einem klaren Verständnis für die Teilnehmer. Gemeinsam finden wir heraus, was sie bewegt, und entwickeln eine Botschaft, die genau darauf abzielt.

Konzeption und Struktur

Eine überzeugende Präsentation benötigt eine klare Dramaturgie. Ich helfe Ihnen, Ihre Inhalte zu ordnen und präzise auf den Punkt zu bringen. Oder wegzulassen.

Inszenierung

Womit lösen wir echte Überraschung und Begeisterung aus? Was transportiert den Nutzen Ihres Angebots am eindrücklichsten? Wobei haben Sie selbst wirklich Vergnügen und brennen darauf, die Reaktion zu erleben? Wir finden etwas, das all diese Fragen auf einmal beantwortet.

Proben und Feinschliff

Je besser Sie vorbereitet sind, desto lockerer können Sie davon abweichen.
Und wenn wir die schrecklichsten Szenarien durchgespielt und gemeistert haben, könnten Sie sich fast wünschen, sie würden tatsächlich eintreten.

Den Ball im Spiel halten

Einer der größten Fehler: Die Präsentation mit einem guten Gefühl verlassen und dann auf einen Anruf warten. Wir planen auch, wie es nach dem Auftritt weitergeht.

Ich bringe mit: Erfahrung und Neugier

Seit Ende meines Studiums unterstütze ich Unternehmen dabei, Präsentationen zu entwickeln, die sich vom Üblichen abheben. Vom Mittelstand bis zu internationalen Konzernen – meine Erfahrung reicht über Branchen und Formate hinweg. Was mich antreibt, ist die Neugier: Jede Präsentation ist anders, jedes Publikum einzigartig, in jedem Unternehmen lerne ich Spannendes über deren Geschäftsfeld.